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Neue Erkenntnisse zum Thema IIFYM vs. “Clean Eating”

Es gibt endlich eine viel verlangte Studie zu den beiden Diätformen IIFYM und Clean bzw. Rigid Dieting. Zuerst einmal klären wir aber genau, was diese beiden Diätformen bedeuten.

  • IIFYM – eine Diätform, in der du deine Makronährstoffverteilung, also Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett, im Blick behältst und versuchst diese Makronährstoffe flexibel aufzufüllen. Das Augenmerk sollte hierbei darauf gelegt werden, dass am Ende des Tages die vorgegebene Verteilung ziemlich genau getroffen wird. Der große Vorteil hierbei ist, dass dir diese Diätform ein hohes Maß an Flexibilität bringt und du in der Theorie auf nichts verzichten musst. Insofern du auch genügend Ballaststoffe und Mikronähstoffe zuführst, kannst du diese Diätform so gestalten, dass du täglich auch Eis, Weingummi, Schokolade, Pizza usw. essen kannst, natürlich nur, wenn es in deine Makronährstoffverteilung passt. Diese Ernährungsform ist sehr empfehlenswert, da dieser Lifestyle eine gewisse Beständigkeit mit sich bringt, da du weniger Verlangen hast und keine Cheatdays brauchst.
  • Clean Eating bzw. Rigid Dieting – eine sehr allgemeine Formulierung, da letztendlich natürlich nicht genau festgelegt ist, was “clean” ist und was nicht “clean” ist. Im Grunde verzichtest du hier auf alle Formen von Süßigkeiten und Fast Food und versuchst nach einer strickten Makronährstoffverteilung deine Kalorien mit gesunden und “bodybuildinggerechten” Lebensmitteln aufzufüllen, was im Groben und Ganzen oftmals aus Gemüse, Fleisch und Reis besteht. Hier hast du den Vorteil, dass du weniger Abweichungen hast und im Prinzip jeden Tag das Gleiche essen könntest, was wiederum auch Nachteile mit sich bringt. Zum Einen wird dein Verlangen nach Süßigkeiten und Fast Food immer größer. Aus diesem Grund bauen die Meisten in ihre Diät einen Cheatday ein, welcher aber oftmals das Kaloriendefizit der ganzen Woche zerstört. Diese Diätform bietet also wenig Flexibilität, aber bessere Planbarkeit.

In dieser Studie gab es also Testpersonen, die auf der einen Seite die flexible Diät und auf der anderen Seite eine steife Diät durchgeführt haben. Man ist zu dem Schluss gekommen, dass es zwischen beiden Testgruppen keinen signifikanten Unterschied gab, was den Gewichtsverlust angeht. Was aber erstaunlich und unerwartet kam war, dass im Muskelaufbau eine flexible Ernährungsform eine deutlich höhere Zunahme an fettfreier Muskelmasse mit sich gebracht hat, im Gegensatz zur steifen bzw. “cleanen” Ernährungsform. Woran das letztendlich liegt, kann man noch nicht genau sagen, da es zu diesem Thema noch nicht genug wissenschaftliches Material gibt. Man könnte aber vermuten, dass eine flexible Ernährungsform für einen abwechslungsreichen Stoffwechsel sorgt.

Die Studie dazu findet ihr hier: https://jissn.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12970-021-00452-2#Sec7

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